Over

Auszug aus dem Buch von Albert Hardt „Im Lande der Neuerburg an der Wied“, Seite 333

„…Over begegnet schon 1575, damals ist es größtenteils im besitz adliger Herren (55 A 1, 228). Drei Höfe hatte der Ort Over (von >>oben<< gelegen abgeleitet). damals war schon von den alten Gärten und den neuen Höfen die Rede. Somit wird also ein Hof im Jahre 1660 wesentlich älter gewesen sein. … Over wurde 1817 zu der Gemeinde Bremscheid gezählt und hatte 79 einwohner. 1843 hatte Over schon 18 Häuser mit 89 Einwohnern“

Die Chronik von Over

zusammengetragen 2022 von Klaus Peter Paffhausen

Geschichte und Geschichten, Anekdoten und Erzählungen, Skurriles und Wahres hat Klaus Peter Paffhausen über seinen Heimatort Over zusammengetragen.

Die Chronik ist im Touristik-Verband Wiedtal, Neuwieder Straße 61 in Waldbreitbach (Tel. 02638-4017) , zum Preis von 21,00 EUR erhältlich und natürlich auch direkt beim Autor.

Pro verkauftem Exemplar spendet Paffhausen 5 Euro an die Vor-Tour der Hoffnung.

Ansicht von Over von der Eudenbachs Wiese aus gesehen
Familie Menzenbach am Elternhaus in Over , ca. 1917 links: Wilhelm Menzenbach, Grete Reuschenbach geb. Menzenbach, Katharina Buhr geb. Menzenbach, Vincenz, Mutter Anna Maria geb. Küpper, Maria Hoffmann geb. Menzenbach, Gertrud Paffhausen geb. Menzenbach, Johann Menzenbach
Sommer 1952 Opa Peter Menzenbach mit den Enkeln Klaus Peter und Josef Paffhausen
Elternhaus von Klaus Peter Paffhausen
Elternhaus von Klaus Peter Paffhausen - Hofseite
Marlene Kötting und Klaus Peter Paffhausen
Wolfgang Friebel steht mit der Eselin Lisa vor der Wohnungstür der Fam. Friebel. Die Lisa wurde vor einen zweirädrigen Karren gespann, um die gemolkene Milch vom Muscheider Hof zur Lungenheilstätte zu bringen.
Freiluftkegelbahn mit der Sportlern am Wasserturm in Over
Ostereiersammeln bei der Familie Böhm in Sohl. Die ersten 3 Personen von links sind leider nicht mehr bekannt, dann Toni Scheider, Franz Küpper, Lorenz Schneider und Toni Eudenbach
Der Benisch Pitter (Peter Schneider) mit seinem Ochsenfuhrwerk. Auf dem Wagen sitzend: Maria Scheider, die Ehefrau vom Benisch Pitter, Lorenz Schneider, der ältere Sohn und Timotha Küpper.
Unterdorf von Over in den 60er Jahre
Scheune von Nikolaus Zimmerman an der Ecke zur Walburg, davor stehend, der Benisch Pitte (Peter Schneider)
Im Unterdorf von Over - Haus Zimmermann
Fachwerkhaus der Familie Schneider im Bohrweg 3
Die Scheune von Familie Knopp
Das Haus vom "Tunnesje Pitter" (Peter Steinebach) - 1950er Jahre
Das ehemalige Haus Nr. 25 von Peter Steinebach nach dem Umbau in den 80er Jahren
Die Dorfjungend beim Hopps Lien (Helene Schmitz) auf der Bank an der Kreuzung nach Waldbreitbach. Reihe von links Willi Steinebach, Stefan Steinebach, Ferdi Zimmermann, Hopps Jöb ( Josef Schmid) Toni Schneider, Alois Krämer, Rudi Over, Hans Werner Zimmermann und Karl Heinz Steinebach
Ostereiersammeln in den 60er Jahren, v.l.n.r. Hans-werner Zimmermann, Ferdinand Zimmermann, Willi Steinebach, Alois Kremer (verdeckt), Klaus Peter Paffhausen, Rudolf Over, Willi Küpper, Hans Peter Salz, Stefan Steinebach, Werner Steinebach, Franz Josef Mertens
Die Overer Möhnen auf Tour - v. l. stehend: Magarete Zimmermann, Elisabeth Metzen, Luise Küpper, Hella Böhm; ?, Christel Schneider, Helene Steinebach, Anita Küpper (verh. Steinebach), Astrid Henneberger, Magarete Zimmermann - in der Hocke: v. l. n. r. Frau Rosenberg, Hildegard Ackermann, Hedwig Reichelt, Marlene Kötting
v.l.n.r. Peter Salz, Werner Kötting, Josef Oehl, Horst Höfer
Vaterschaftstour in den 80er Jahren - v.l. Josef Paffhausen, Werner Steinebach, Helmut Marquart, Peter Adamek, Franz Metzen und Klaus Peter Paffhausen
Vaterschaftstour in den 80er Jahren - v.l. Werner Steinebach, Werner Kötting, Peter Adamek, Helmut Marquart, Klaus Peter Paffhausen und Franz Metzen
Im Jahre 1924 erhielt der Zimmerermeister Peter Reuschenbach aus Wolfenacker “Auf dem Höchstel „nahe Over einen Aussichtsturm aus Holz mit einer Höhe von 21 m zu errichten. Der Aussichtsturm wurde in den letzten Kriegstagen durch Beschuss stark in Mitleidenschaft gezogen, so dass er bei einem starken Sturm 1948 umknickte.
Wasserturm in Over wurde 1921 von der LVA Rheinprovinz zur zusätzl. Wasserversorgung der Lungenheilstätte erbaut. Später wurden der Muscheider Hof und Sohl von dort aus mit Wasser versorgt, ab 1929 auch Over.
Schloß Walburg hat der Fabrikant Roßbach aus Wuppertal im Jahr 1905 erbauen lassen.
Der Muscheider Hof wurde 1926 von der LVA-Rheinprovinz übernommen, nachdem der Vorbesitzer in wrtschaftlichwwn Schwierigkeiten gekommen war. Die dort erzeugten landwirtschaftlichen Produkte dienten zur Versorgung der Lungenheilstätte später Westerwald-Klink.
Sohl und der Muscheider Hof gehören der Gemeinde Hausen an, aber durch die räumlichen Nähe, sind die Bewohner eng mit Over verbunden.

Goswin Zimmermann hat 1954  „Am Wasserturm 3“ das erste Haus nach dem Krieg gebaut.